Untergriesbach/Urloffen…(r.s.).. Dem ASV Urloffen stand wieder ein Bayrisches Wochenende ins Haus. Wieder 2 kräftezehrende Mannschaftskämpfe innerhalb von 24 h in der 2. Ringerbundesliga Süd für die ASV Athleten und das Trainerteam rund um Harald Hertwig. Der erste Kampf, am vergangenen Freitag, führte die ASV Athleten in den Bayrischen Wald, zum Aufsteiger aus Bayern, dem SV Weiß-Blau Untergriesbach.Untergriesbach stand unter Zugzwang, konnten Sie in dieser Saison noch keinen Kampf für sich entscheiden und stehen sicher unter Wert auf dem letzten Tabellenplatz. Die Hornet´s wollten ihren mittleren Tabellenplatz verteidigen und keinesfalls die Punkte in Untergriesbach lassen. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung zwangen Sie die Bayern mit 13:17 in die Knie. Der Kampf wurde von einer der wenigen Kampfrichterinnen Deutschlands, Saskia Buchwald, souverän geleitet.

57kg (gr.-röm.):

Im ersten Kampf des Abends standen sich Johannes Steinberger und Kevin Torkunov gegenüber. Gegen den starken Steinberger zu bestehen war für den jungen Kevin Torkunov eine nicht zu lösende Aufgabe Torkunov musste noch in der ersten Kampfhälfte die technische Überlegenheit des Bayern anerkennen (4:0)

130kg (Freistil):

Leo Kempf befindet sich in einer bestechenden Form, das bekam auch der EM und WM Teilnehmer, der bärenstarke Top Ringer Tamasz Fodor zu spüren. In dem Spitzenkampf punktete Kempf zum richtigen Zeitpunkt und verteidigte clever seinen Vorsprung und kam so nach einer absoluten Spitzenleistung zu einem, 1:4 Punktesieg (4:2)

61kg (Freistil):

Sprichwörtlich „explodiert“ ist Laszlo Simo im Kampf gegen Christoph Frenzel. Der Urloffener Freistilspezialist zog alle Register seines Könnens. Nach einem Achselwurf und einer Serie von Durchdrehern stand nach einer Minute und 0:16 nach Punkten, Simo als Sieger fest. (4:6)

98kg (gr.-röm.):

Mit dem amtierenden 2. Deutschen Meister, Erkan Celik hatte es Gabriel Fix zu tun. Beide Athleten waren sich im Standkampf ebenbürtig. Nach einer angeordneten Bodenlage drehte Fix seinen Gegner 2 mal und kam so zu einem starken 1:5 Punktesieg (4:8)

66kg (gr-röm.):

Auf verlorenem Posten stand Kevin Stahl im Kampf gegen Witalis Lasovski. Bereits in der ersten Kampfzeit musste der junge Urloffener Athlet die technische Überlegenheit des starken Untergriesbacher anerkennen und die 4 Zähler kamen aufs Punktekonto der Bayern (8:8)

86kg (Freistil):

Einem Kampf auf internationalem Top Niveau sahen die Zuschauer im Kampf zwischen dem 3. Olympiasieger von London, dem erfahrenen Gabor Hatos und Marius Atofani. Der bärenstarke und 6 kg schwerere Hatos neutralisierte geschickt jede Aktion von Atofani, punktete selbst sehr geschickt im richtigen Augenblick und kam so zu einem 4:0 Punktesieg. (10:8)

66kg (Freistil):

Ein Schlüsselkampf der Begegnung war der Kampf zwischen Luca Megerle und Alexandros Pilavidis. Der griechische Spitzenringer im Dienste der Untergriesbacher lag schon nahezu uneinholbar mit 8:0 nach Punkten vorn. Davon unbeeindruckt startete Megerle eine furiose Aufholjagt, erkämpfte auf technisch, sehr hohem Niveau Punkt um Punkt und kam so zu einem sensationellen 8:19 Punktesieg und brachte damit die Meerrettichdörfler auf die Siegerstraße. (10:11)

86kg (gr.-röm.):

Taktisch klug rang Julian Neumaier gegen den mehrfachen Teilnehmer an Deutschen Meisterschaften Andreas Buchetmann. Neumaier war in allen Belangen der aktivere Athlet. Er konnte den passiv eingestellten Buchetman im Bodenkampf durchdrehen und kam zu einem nie gefährdeten 0:5 Punktesieg (10:13)

75kg (gr.-röm.):

Einen der besten Untergriesbacher Ringer hatte im vorletzten Kampf Andreas Boczek. Mit Michael Widmayer stand ihm der amtierende 2. Deutsche Vizemeister gegenüber. Das hart umkämpfte Duell verlangte beiden Athleten alles ab. Widmayer konnte Boczek mehrmals durchdrehen und kam nach starken Kampf zu einem 9:0 Punktesieg (13:13)

75kg (Freistil):

Der letzte Kampf des Abends (Punktestand 13:13) zwischen Johannes Mayerhofer und Nicolai Chireacov musste die Entscheidung bringen. Die Halle entwickelte sich zu einem wahren Hexenkessel. Unbeeindruckt von der Stimmung die vorherrschte rang Chireacov konzentriert und siegorientiert und beherrschte seinen Gegner nach Belieben. Mayerhofer hatte den Angriffen Chireacov nichts entgegenzusetzen und verlor den Kampf frühzeitig durch technische Überlegenheit, und somit standen die ASV Athleten verdient als Sieger fest (13:17)