ASV Urloffen verliert mit 19:6 gegen den favorisierten KSV Köllerbach

Köllerbach/Urloffen…(R.Sch.)…. Der ASV Urloffen verlor am vergangenen Samstag, den 24.11.2018 gegen den hochfavorisierten Titelaspiranten, den KSV Köllerbach in der DRB Bundesliga-Südwest deutlich mit 19:6. Auf Seiten der Hornets konnten nur zwei Einzelsiege verbucht werden. Die Kämpfe verliefen aber viel enger als es das Gesamtergebnis vermuten lässt. Am kommenden Samstag erwarten die Hornets im zweiten Südbaden-Derby die Ringer der RG Hausen-Zell. Da wird man alles dafür geben die Punkte in der ASV Arena zu behalten

57kg (gr.-röm.): Im ersten Kampf des Abends traf Aleksander Mirchev auf den auf internationaler Ebene agierende Steven Ecker. Der Saarländer begann richtig stark. Er drückte Mirchev seinen Kampfstil auf und lag schon, nahezu uneinholbar, mit 12:0 in Front. Dann drehte der ASV Athlet richtig auf, besann sich seiner Qualitäten und kämpfte sich auf 12:10 ran. In einem furiosen Schlussspurt, bei dem beide Athleten nochmals alles gaben, konnte Eckert nochmals entscheidend Punkten. Er gewann den Kampf „Glücklich“ mit 14:13 (1:0)

130kg (Freistil): Leo Kempf hatte es mit dem bärenstarken EM und WM Teilnehmer Oleksandr Khotsianivskyi zu tun. Dem ukrainischen Modellathlet gelang es Kempf mit einer Beinschraube mehrfach zu drehen und lag nach kurzer Kampfzeit mit 12:0 in Front. Im weiteren Kampfverlauf konnte Khotsianivskyi nochmals geschickt punkten und Gewann den Kampf, per technischer Überlegenheit (5:0)

61kg (Freistil): Köllerbachs Eigengewächs, der deutsche Meister von 2018, Valentin Seimetz hatte Nico Megerle zum Gegner. Der Kampf verlief auf Augenhöhe. Beide Athleten neutralisierten alle Angriffsbemühungen. Seimetz war an diesem Abend einen Hauch besser und gewann, den Kampf denkbar knapp, mit 2:1 nach Punkten (6:0)

98kg (gr.-röm.): Gabriel Fix zeigte sich im Kampf gegen Kilian Schäfer von seiner besten Seite. Er setzte seinen Gegner von Anbeginn mächtig unter Druck, Punktete sehr geschickt, zwang seinem Gegner seinen Kampfstil auf und dominierte den Kampf bis die Punktetafel 2:17 anzeigte und er die Matte als Sieger per technischer Überlegenheit verlassen konnte. (6:4)

66kg (gr-röm.): Im Kampf der „Eigengewächse“ standen sich Etienne Kinsinger und Van Meier gegenüber. Kinsinger, amtierender Deutscher-Meister, 8. Der WM und 5. der EM 2018 fand nicht wirklich ein probates Mittel gegen Van Meier. Meier der auf höchsten technischem Niveau rang egalisierte alle Angriffsbemühungen des Köllerbacher Top-Athleten. Am Ende des hochkarätigen Kampfes konnte Kinsinger die Matte als 4:2 Punktesieger verlassen. (7:4)

86kg (Freistil): Sebastian Jezierzanski traf auf den EM und WM Teilnehmer, den bulgarischen Spitzenringer Miroslav Kirov. Jezierzanski verstand es dem Spitzenringer der Saarländer den Wind aus den Segeln zu nehmen. Kirov konnte in dem Duell keine Akzente setzen. Über die gesamte Kampfzeit war Jezierzanski der aktivere Athlet und er gewann den Kampf, hochverdient mit 0:4 als Punktesieger. (7:6)

71kg (Freistil): Der in die Mannschaft aufgerückte Joshua Knosp traf in seinem Kampf auf den 16. der Weltmeisterschaft von 2018, Mihail Sava. Der Mazedonier im Dienst der Saarländer wurde seiner Favoritenrolle gerecht und gewann den Kampf, nach mehreren Drehern, die ihren Ursprung in einer Beinschraube fanden, als Sieger per technischen Überlegenheit (11:6)

80kg (gr.-röm.): In den Dienst der Mannschaft stellte sich erneut Raphael Langeneckert. Er traf auf den starken Pajtim Sefaj. Langenecker überraschte Sefaj gleich zu Kampfbeginn mit einem sauber ausgeführten Achselwurf und lag zeitig in Führung. Im weiteren Kampfverlauf ließ sich der Saarländer aber nicht mehr die Butter vom Brot nehmen und gewann den Kampf, trotz tadelloser Leistung von Langenecker, per technischer Überlegenheit (15:6)

75kg (gr.-röm.): Timo Badusch, amtierender dritter Deutscher Meister traf auf Svilen Kostadinov. Zum Kampfbeginn war Kostadinov wohl noch der aktivere Athlet und ging auch früh in Führung. Badusch legte nach und rang konzentriert und hochmotiviert, nutzte perfekt seine Chancen und punktete zur rechten Zeit. Am Ende der Kampfzeit stand 11:1 Punkte für Köllerbach auf der Anzeigetafel (18:6)

75kg (Freistil): Im Kampf zwischen Marius Atofani und Andrij Shyyka trafen zwei alte Bekannte aufeinander. Beide Athleten kennen sich sehr gut und wussten über die Stärken und Schwächen des Gegners bestens Bescheid. Dementsprechend fiel in dem Kampf keine technische Wertung aus dem Kampfgeschehen heraus. Es wurden 3 Verwarnungen ausgesprochen, zwei davon gegen Atofani. Somit ging der Punkt beim Stand von 2:1 auf der Punktetafel aufs Konto der Hausherren (19:6)