Freiburg/Urloffen….(R.Sch.)… Am vergangenen Freitag, den 12.10.2018 traten die Hornets zu ihrem letzten Vorrundenkampf auf die Matte. Gegner war der Dauerrivale, die RKG Freiburg 2000. Aufgrund des Fehlens von Avgustin Spasov (Abstellung zum Bulgarischen Ringerverband aufgrund der WM) wurde es der erwartet enge Kampf. Die Mannen rund ums Trainerteam von Michael Schneider gewannen zwar 5 der Begegnungen. Freiburg hatte aber die Nase an diesen Abend vorne und die Hornets mussten die bittere Pille einer Niederlage schlucken. Nach Abschluss der Vorrunde stehen die Hornets weiterhin auf dem dritten Tabellenplatz. Bis zum Rückrundenstart, der am 03.11.2017 mit einem Auswärtskampf beim KV Riegelsberg beginnt, heißt es jetzt für die Sportler sich zu regenerieren, Kräfte zu sammeln und die Wunden zu lecken um dann wie gewohnt Ringkampfsport vom feinsten zu bieten.

57kg (Freistil): Im Auftaktkampf traf Nico Megerle auf Fernando Maaß. Gewohnt konzentriert und druckvoll begann Megerle den Kampf. Dem hatte Freiburgs Athlet nicht viel entgegenzusetzen. In Windeseile sammelte Megerle Punkt um Punkt und stand nach kurzer Kampfzeit als Sieger per technischer Überlegenheit fest. (0:4)

130kg (gr.-röm.): Im Schergewicht traf Gabriel Fix auf Maximilian Remensperger. Im Standkampf waren sich die beiden Kontrahenten ebenbürtig. Aus einer angeordneten Bodenlage konnte der Freiburger Athlet keinen Nutzen ziehen. Im weiteren Kampfverlauf überraschte Fix seinen Gegner mit einer 4er Wertung. Diesen Vorsprung verteidigte er verbissen und kam, nach hartem Kampf, verdient zu einem 1:5 Punktesieg. (0:6)

61kg (gr.-röm): Aufgrund der Abstellung von Avgustin Spasov zur WM-Vorbereitung, musste der erst zwanzigjährige Neuzugang Aleksandar Mirchev eine Klasse höher als geplant einspringen. Er Überraschte zum Kampfbeginn Freiburgs Marvin Scherer mit einem Schulterschwung und lag nach kurzer Kampfzeit 0:6 in Front. Der amtierenden 3. Deutsche-Meister wuchs im Laufe des Kampfes über sich hinaus und es gelang ihm Mirchev aus allen Lagen auszuheben. Am Ende verließ er die Matte verdient als Sieger per technischer Überlegenheit. (4:6)

98kg (Freistil): Im Halbschwergewicht traf Leo Kempf auf den international agierenden Armands Zvirbulis. Die erste kampfhälfte war sehr ausgeglichen. Kempf verhinderte clever das Freiburgs Modellathlet seine Qualitäten ausspielen konnte. In der zweiten Kampfhälfte nahm Zvirbulis immer mehr Fahrt auf und setzte Kempf immer unter Druck. Am Ende des Kampfes musste Kempf eine 12:0 Punkteniederlage akzeptieren. (7:6)

66kg (Freistil): Mit dem französischen Spitzenringer, Yourii Siemakin hatte es Luca Megerle zu tun. Megerle kam mit der unbequemen Ringweise des international erfahrenen Siemakin nicht zurecht. Der Franzose im Dienste der Breisgauer punktete geschickt am Mattenrand. Am Ende des Kampfes hieß es dann 11:2 für Freiburg auf der Punktetafel (10:6)

86kg (gr.-röm): Engagiert begann Raphael Langenecker den Kampf gegen Julian Steinbach. Im Standkampf hielt Langenecker gut mit. Im Bodenkampf stellte Steibach seine Qualitäten unter Beweis und drehte Langenecker mehrfach durch. Kurz vor Ende der ersten Kampfzeit ging der Kampf aufgrund technischer Überlegenheit aufs Konto der Breisgaustaffel (14:6)

71kg (gr.-röm.): Den amtierenden Französischen-Meister, EM und WM Teilnehmer, Leo Tudezca hatte Van Meier vor der Brust. Die Zuschauer bekamen in der Begegnung absoluten Spitzensport geboten. Zum teil gab es spektakuläre Kampfszenen zu sehen bei denen beide Athleten kurz vor einem Schultersieg standen. Meier war an diesem Abend der bessere Athlet und gewann den Kampf verdient mit 4:5 nach Punkten (14:7)

80kg (Freistil): Freiburgs Eigengewächs Lukas Schöffler hatte Marius Atofani zum Gegner. Atofani rang forsch auf. Er kontrollierte zu jederzeit seinen Gegner, der dadurch seine Klasse nicht entfalten konnte. Routiniert punktete Atofani und kam zu einem nie gefährdeten 0:8 Arbeitssieg (14:10)

75kg (Freistil): Die Spannung stieg ins unermessliche bei dem Schlüsselkampf zwischen Nicolai Chireacov und dem Mazedonier, Ion Vasilachi. Beide Athleten belauerten sich, tasteten sich ab. Chireacov punktete eindrucksvoll und lag nach der ersten Kampfhälfte mit 1:2 nach Punkten in Front. Er versuchte alles diesen Punktevorsprung über die Zeit zu bringen. In „letzter Sekunde“ gab er dennoch eine zweier Wertung ab und verlor den Kampf unglücklich, mit 3:2 nach Punkten. Dementsprechend war der Jubel bei den Breisgauern denen der Gesamtsieg jetzt sicher war. (15:10)

75kg (gr.-röm.): Im letzten Kampf des Abends und der Vorrunde hatte Svilen Kostadinov Tobias Ketterer vor der Brust. Gewohnt stark und agil begann er den Kampf und stellte erneut seine Bodenkampfstärke unter Beweis. Er drehte Ketterer in alle Richtungen und gewann den Kampf frühzeitig per technischer Überlegenheit und bleibt in der Vorrunde unbesiegt (15:14)