Rimbach/Urloffen…(rs)… Am letzten Samstag traten die Ringer des ASV Urloffen beim KSV Rimbach zum letzten Vorrundenkampf in der 2. Bundesliga Süd an. Ziel war es, aus dem hessischen Rimbach mit einem Sieg die makellose Bilanz von sieben Siegen aus sieben Kämpfen zu realisieren, und damit die sportlich erfolgreichste Vorrunde der letzten Jahre zu feiern. Das der KSV Rimbach allerdings ein durchaus achtbarer Gegner sein würde, welcher durchaus das Potential für einen Sieg hatte, sollte sich an diesem Kampfabend bestätigen. Hier die Kämpfe im Einzelnen
61 kg Freistil:
David Kiefer bekam es mit dem deutschen Vizemeister der Männer und Teilnehmer der U20 Weltmeisterschaften Leon Diogo Fernandes Zinser zu tun. Verlässlich konzentriert ging das Eigengewächs der Hornets ans Werk. Bis zur dritten Minute konnte Kiefer eine 3:0 Führung erkämpfen. Dann fand der Rimbacher besser in den Kampf. Bis zum Ende der Kampfzeit wechselten sich die Führungen immer wieder ab, bevor Zinser gegen Ende des Kampfes durch eine 2:0 Wertung den Kampf noch mit 6:5 für sich entscheiden konnte. Damit stand es 1:0 für Rimbach.
130 kg griech.-röm.:
In dieser Gewichtsklasse konnten die Rimbacher den international erfolgreichen litauischen Ringer Mantas Knystautas aufbieten. Zu seinen größten Erfolgen gehörte die Bronzemedaille bei den Weltmeisterschaften 2022 und seine Teilnahme bei den olympischen Spielen in Paris 2024. Mit seinem Gewichtsvorteil von knapp 30 KG stellte er eine echte Herausforderung für den etatmäßigen Schwergewichtler der Hornests Mindaugas Venckaitis dar. Der Urloffener gab in diesem Kampf alles, konnte aber eine 0:8 Punktniederlage nicht verhndern. (4:0)
66 kg griech.-röm.:
Zu den stärksten Ringer in dieser Gewichtsklasse zählt mit Sicherheit der Hornet Sakit Guliyev. Gewohnt zuverlässig dominierte er den Kampf in dieser Gewichtsklasse, und ließ seinem Gegner Marc Janske keine Chance. Nach vier Minuten war das ungleiche Duell beendet. Urloffen konnte zum 4:4 ausgleichen.
98 kg Freistil:
In dieser Gewichtsklasse trafen mit Armands Zvirbuli und Daniel Fischer zwei alte Bekannte aufeinander, hatte Zvirbili doch über Jahre das Trikot der Hornets getragen, und zahlreiche Siege für die Meerrettichdörfler erkämpft. Das der Lette Zvirbuli nichts von seiner Stärke eingebüßt hatte, zeigte er im Kampf gegen Fischer. Der Hornet konnte zwar den ersten Punkt erzielen, danach punktete allerdings nur noch der Rimbacher. Beim Stand von 1:5 war der Kampf beendet. Rimbach führte wieder mit 6:4
71 kg Freistil:
Justin Federer hatte es an diesem Abend mit Julien Zinser zu tun. Zinser gehört seit Jahren zur nationalen Elite, was er auch durch seinen Vizemeistertitel 2024 hnter Nico Megerle eindrucksvoll unterstrich. Aber auch Federer kann aktuell durch hervorragende Leistungen aufwarten. Dies zeigte sich auch im Kampfverlauf wieder. Der junge Hornet ging mit 2:0 in Führung, Zinser konterte und konnte selbst die Führung mit 6:2 übernehmen. Danach punktete Federer zum 6:4. Dies sollte der Endstand sein. Lediglich einen Punkt ging damit an Rimbach, die damit in der Halbzeitpause mit 7:4 in Führung gingen.
86 kg griech.-röm.:
Nach der Pause konnten die Hornets direkt auf 7:7 ausgleichen. Aik Mnatsakanian beherrschte seinen Gegner Kevin Gremm klar. Mit 12:0 Punkten beendete er den Kampf. Lediglich drei Punkte fehlten am Ende zum technischen Überlegenheitssieg. (7:7)
75 kg griech.-röm.:
Da Domenik Chelo an diesem Kampfabend verhindert war, bekam der junge Jan Hiebsch seine erste Nominierung in der Bundesligamannschaft der Hornets. Jan hatte sich diese Nominierung durch seine starken Leistungen im Perspektivteam der Meerretichdörfler absolut verdient. Gegen den Routinier und Deutschen Juniorenmeister von 2022 Nico Schmitt hingen die Trauben an diesem Samstag allerdings noch etwas zu hoch. Bereits nach einer Minute konnte Schmitt den jungen Urloffener in eine gefährliche Lage bringen, aus der er sich nicht mehr befreien konnte. (11:7)
80 kg Freistil:
Zu den Siegringern im Kader der Hornets zählt Joshua Knosp. Durch seinen Siegeswillen und seinen offensiven Kampfstil konnte er schon viele Mattenduelle für die Hornets entscheiden. So auch an diesem Abend. Mit einem 3:0 Sieg erkämpfte Knosp zwei wichtige Punkte und brachte die Hornets zwei Kämpfe vor dem Ende wieder heran. (11:9)
75 kg Freistil:
Mit Stefan Käppeler stellen die Hornets einen weiteren Topringer in dieser Gewichtsklasse. Sein Gegner, kein geringerer als der Bulgare Presiyan Mihov., ebenfalls ein zuverlässiger Punktegarant der Hessen. Im gesamten Kampfverlauf neutralisierten sich die beiden Ringer. Am Ende hatte Käppeler etwas höhere Kampfanteile, so dass er einen 1:0 Sieg zugesprochen bekam. Urloffen erhöhte auf 11:10)
80 kg griech.-röm.:
Im letzten Kampf des Abends trafen für Rimbach Jakub Bielesz und für die Hornets Nika Korshia aufeinander. Bereits nach 40 Sekunden führte der Hornet mit 3:0 Punkten, als der Rimbacher den Kampf verletzungsbedingt aufgeben musste. Somit konnte der Sieg mit 11:14 im letzten Kampf des Abends noch sichergestellt werden, und die inoffizielle Herbstmeisterschaft ausgiebig gefeiert werden.
Bereits am nächsten Samstag beginnt beim KV Riegelsberg die Rückrunde. Durch die Stilartänderungen werden die Karten für die Rückrunde neu gemischt werden.
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