Urloffen…(rs)…Eine starken Kampf boten die Hornets aus Urloffen gegen den KSV Ketsch. Mit 8 Siegen in den einzelnen Gewichtsklassen konnten die Nordbadener eindrucksvoll von der Matte gefegt werden. Am Ende stand ein klarer 23:6 Erfolg auf der Anzeigetafel.
61 kg Freistil:
Wieder einmal zeigte David Kiefer sein ringerisches Können in dieser Gewichtsklasse. Gegen den dreifachen deutschen Jugendmeister Iannis Lupu erkämpfte er Punkt um Punkt. Mit 9:3 beendete Kiefer nach sechs Minuten den Auftaktkampf. Die stand es 2:0 für die Mannschaft aus dem Meerrettichdorf.
130 kg griech.-röm.:
Mit Nazim Aras stand dem Hornet Mindaugas Venckaitis ein eindrucksvoller Gegner gegenüber. Der ehemalige deutsche Juniorenmeister sollte mit seinem Gewichtsvorteil von 32 kg die ersten Punkte für die Nordbadener erkämpfen. Durch seine ständigen Angriffe zeigte Venckaitis allerdings von Beginn des Kampfes, wer an diesem Abend der Chef auf der Matte sein würde. Zur Überraschung der Gäste gelang es dem Hornet seinen Gegner in der angeordneten Bodenlage zu drehen. Gegen diese Technik fand der Aras kein Abwehrmittel, so dass nach vier Minuten der technische Überlegenheitssieg des Meerrettichdörflers feststand. (6:0)
66 kg griech.-röm.:
Für Sakit Guliyev im Trikot der Hornets stellte das deutsche Nachwuchstalent Lukas Benzing keine ernsthafte Gefahr dar. Der Urloffener Guliyev zeigte wieder einmal sein ganzes Können. Mit 12:3 musste sich Lukas Benzing – aktueller Deutscher Meister der Junioren – dem Georgier geschlagen geben (9:0)
98 kg Freistil:
Für den bei den U23-Weltmeisterschaften eingesetzten Daniel Fischer rückte Andrej Schwarzkopf wieder ins Team der Hornets. Andrej Schwarzkopf rechtfertigte das Vertrauen des Trainerteam eindrücklich. Bereits nach zwei Minuten konnte er seinen Gegner Eduard Maul unter dem Jubel der Fans schultern. (13:0)
71 kg Freistil:
In dieser Gewichtsklasse sahen die Fans den schönsten Kampf des Abends. Der Urloffener Justin Federer bekam es hier mit Ramon Gersak-Perez zu tun. Perez bestimmte mit dem Startpfiff des Kampfrichters den Kampf und konnte durch drei sehenswerte Beintechniken mit 6:0 in Führung gehen, bevor Federer erstmals einen Punkt erkämpfen konnte. Mit einem überragenden Angriff, welcher Perez aus dem stand in die gefährliche Bodenlage brachte – und von Kampfrichter Manuel Senn mit der höchsten Wertung (5 Punkte) bewertet wurde – kämpfte sich Federer in das Duell zurück. Den nächsten Angriff konnte allerdings Perez erfolgreich abschließen. Bis kurz vor Ende des Kampfes sah es nach einem knappen Sieg für den Nordbadener aus, dann gelang dem Hornet nochmals ein Angriff, der ihm drei Sekunden vor dem Schlussgong nochmals zwei Punkte einbrachte. Beim Stand von 8:8 hieß der Sieger dank der höheren technischen Wertung damit Justin Federer vom ASV Urloffen.
Mit einem eindrucksvollen 14:0 gingen die Hornets damit in die Pause.
86 kg griech.-röm.:
Zur Überraschung der Gästestaffel aus Nordbaden wurde in dieser Gewichtsklasse Domenik Chelo aufgestellt. Sein Gegner Tunjay Vazirzade aus Aserbaidschan, bisher ungeschlagen, gehört zweifelsohne zu den Topringer in dieser Gewichtsklasse. Dies musste auch Chelo anerkennen,der gegen die variablen Angriffe, ausgeführt mit hoher Präzision nichts entgegensetzen konnte. (14:4)
75 kg griech.-röm.:
Nika Korshia hatte an diesem Abend keinen Gegner. Damit wurden dem Punktekonto des ASV Urloffen weitere vier Punkte gutgeschrieben. (18:4)
80 kg Freistil:
Gegen Marat Kardanov tat sich Joshua Knosp schwer. Seine Angriffe brachte Knosp nicht durch. Dies gelang dagegen Kardanov. Mit 5:1 Punkten musste sich der Knosp geschlagen geben. Dies sollten allerdings die letzten beiden Punkte für die Nordbadener sein. (18:6)
75 kg Freistil:
Im vorletzten Kampf des Abends zeigte Stefan Käppeler durch pausenlose Angriffe nochmals einen dynamischen Freistilkampf. Seinem Gegner Scott Gottschling blieb nur der Rückwärtsgang. Bereits nach knapp drei Minuten stand der 16:0 Sieg des Urloffeners fest. (22:6)
80 kg griech.-röm.:
In dieser Gewichtsklasse präsentierten die Nordbadener mit Georgi Bokuchava einen Top-Ringer auf, welcher in der letzten Woche noch den U23-Vizeweltmeister aus Hüttigweiler schultern konnte. Die Hornets aus Urloffen hatten für diesen Gegner allerdings die passende Antwort parat. Zur Überraschung der Nordbadener trat für die Hornets hier mit Aik Mnatsakanian ein ebenbürtiger Gegner an, der den Kampf nach sechs Minuten mit 1:0 für die Hornets entscheiden konnte.
Damit stand es am Ende 23:6 für die Hornets. Nun geht es am nächsten Samstag zum KSV Rimbach, mit dem Ziel, durch einen weiteren Sieg die Vorrunde in der 2. Bundesliga Süd als ungeschlagener „Herbstmeister“ zu beenden.
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