Urloffen….(R.Sch.)… Im ersten Südbaden-Derby in der DRB Ringerbundesliga-Südwest unterlag der ASV Urloffen der Übermacht aus Adelhausen klar mit 3:26. Lediglich die beiden Neuzugänge der Hornets,  Avgustin Spasov und Svilen Kostadinov konnten ihre Kämpfe gewinnen. Trotz der hohen Niederlage sahen die zahlreichen Zuschauer Ringkampfsport vom Feinsten, in den einzelnen Paarungen wurde um jeden Punkt erbittert gekämpft.

57kg (Freistil): Nico Megerle hatte im ersten Kampf des Abends eine nicht zu lösende Aufgabe vor sich. Mit Beka Bujiashvili stand ihm ein international erfahrener Top Athlet gegenüber. Der Adelhausener Modellathlet konnte in der ersten Kampfhälfte eine Beinschraube ansetzen und lag nach Ablauf derer deutlich mit 13:0 in Front. In der zweiten Kampfhälfte musste Megerle die technische Überlegenheit anerkennen und verlor mit 0:15 nach Punkten (0:4)

130kg (gr.-röm.): Im Schwergewicht hatte es Gabriel Fix mit dem amtierenden Deutschen Meister Christian John zu tun. Beide Athleten rangen auf Augenhöhe wobei der Kampfrichter den Deutschen Meister aktiver sah. Nach einer angeordneten Bodenlage gelang es John, Gabriel Fix durchzudrehen. Nach hartem Kampf konnte John den Kampf  mit 0:5 nach Punkten für sich entscheiden. (0:6)

61kg (gr.-röm): Urloffens Neuzugang Avgustin Spasov traf auf den international nicht unbekannten Ibrahim Fallacara. Er dominierte den Kampf von Anbeginn und zwang dem Dinkelbergathleten seinen Kampfstil auf. Nach einer angeordneten Bodenlage konnte der ASV Athlet seinen Gegner zweimal blitzsauber durchdrehen. In der zweiten Hälfte wurde der Kampf etwas hitziger. Spasov lies sich aber nicht mehr die Butter vom Brot nehmen und gewann hochverdient, mit 8:1 nach Punkten (2:6)

98kg (Freistil): Leo Kempf hatte den amtierenden Deutschen Meister in der Klasse bis 92 kg, Adelhausens Neuzugang William Harth zum Gegner. Unerschrocken begann Kempf den Kampf. Harth gelang es in der ersten Kampfhälfte eine Beinschraube anzusetzen und lag nach kurzer Zeit mit 7:0 in Front. Im weiteren Kampfverlauf versuchte Harth, Leo Kempf mit blitzschnellen Beinangriffen zu zermürben. Kempf kämpfte jedoch wie ein Löwe und setzte den Deutschen Meister in der zweiten Kampfhälfte stark unter Druck. Am Kampfende stand  es trotzdem 0:11 für den Athlet aus Adelhausen auf der Punktetafel (2:9)

66kg (Freistil): Auf verlorenen Posten stand Andrej Schwarzkopf gegen den amtierenden dritten Deutschen Meister,  Manuel Wolfer. Noch in der ersten Kampfhälfte musste Schwarzkopf die technische Überlegenheit Wolfers anerkennen (2:13)

86kg (gr.-röm): Gegen den zweiten Deutschen Meister von 2017, Arian Güney hatte Raphael Langenecker nicht viel zu bestellen. Güney drehte und kippte den jungen ASV Athleten nach belieben und gewann, nach kurzer Kampfzeit, per technischen Überlegenheit (2:17)

71kg (gr.-röm.): Nicht in den Kampf fand Van Meier. Seinem Gegner Danijel Janecic gelang es Meier, nach einer angeordneten Bodenlage, 7 mal zu drehen und gewann somit den Kampf zügig per technischer Überlegenheit (2:21)

80kg (Freistil): Einen sehr ausgeglichenen Kampf sahen die Zuschauer zwischen Marius Atofani und den ebenfalls neu in dem Adelhausener Kader stehenden, deutschen Spitzenringer, Georg Harth. Der Kampf verlief in der ersten Kampfzeit auf Augenhöhe wobei Harth leichte Vorteile hatte. Seinen Punktevorsprung verteidigte der Dinkelbergathlet taktisch sehr geschickt und verließ am Ende die Matte als 3:8 Punktesieger (2:23)

75kg (Freistil): Stephan Brunner überraschte Nicolai Chireacov zu Kampfbeginn mit einem herrlichen Schwunggriff der ihm glatte 4 Punkte einbrachte. Im weiteren Kampfverlauf versuchte Chireacov gegen das Adelhausener Eigengewächs alles um den Kampf noch zu drehen. Er konnte aber eine 1:10 Punkteniederlage nicht abwenden. (2:26)

75kg (gr.-röm.): Urloffens Neuzugang Svilen Kostadinov traf auf den dritten Deutschen Meister von 2017, den unbequem ringenden Sascha Keller. Wieselflink startete Kostadinov und lag nach zwei schönen Aktionen rasch mit 3:0 in Front. Keller bot in der zweiten Kampfhälfte wohl nochmals sein ganzes Können auf. Kostadinov verteidigte sehr geschickt und verlies am Ende der Kampfzeit hochverdient und vielumjubelt die Matte als Sieger mit 3:2 Punkten (3:26)