Hüttigweiler/Urloffen…(R.Sch.)…Am vergangenen Samstag, den 08.12.2018 reisten die Hornets ins Saarland zum Tabellennachbarn, dem ASV Hüttigweiler. Den Vorrundenkampf gewannen die Hornets klar. Am Samstag musste die ersatzgeschwächte Truppe von Michael Schneider eine empfindliche 17:11 Niederlage einstecken. Der ASV steht trotz der Niederlage nach wie vor auf dem dritten Tabellenplatz, der die Qualifikation zur  Auslosung der Bundesliga qualifiziert. Der Vorsprung auf den Verfolger Hüttigweiler schmolz aber auf einen Punkt und so muss am kommenden Samstag beim Saisonfinale gegen die RKG Freiburg unbedingt einen Sieg eingefahren werden um die Chancen auf die Play-Offs zu wahren. Hier hofft der ASV nicht nur auf die Unterstützung der ASV Fans sondern auch auf viele Zuschauer aus der Ortenau, die den ASV auf den Weg in die Endrunde unterstützen.

57kg (gr.-röm.): Im ersten Kampf des Abends traf Alexandar Mirchev auf den EM und WM Teilnehmer der Kadetten, Numan Bayram. Dem jungen Saarländer Athleten gelang es Mirchev geschickt den Wind aus dem Segel zu nehmen. Er egalisierte alle Angriffsbemühungen von Mirchev und gewann den Kampf nach sehr starker Leistung dementsprechend deutlich, mit 10:3 Punkten (2:0)

130kg (Freistil): Einen rabenschwarzen Tag erwischte Leo Kempf. Er traf im Schwergewicht auf den starken und international erfahrenen Olexandr Koldovsky. Dem Ukrainer im Dienst der Saarländer gelang es Kempf, nach einem Beinangriff, nach Belieben durchzudrehen und konnte, nach kurzer Kampfzeit, die Matte als Sieger per technischer Überlegenheit verlassen (6:0)

61kg (Freistil): Nico Megerle zeigte gegen den internationalen Top-Ringer Mihai Esanu eine hervorragende Leistung. Es war ein Kampf auf Augenhöhe den die zahlreichen Zuschauer zu sehen bekamen. Megerle hatte auf jeden Angriff des Mazedoniers eine Antwort und verlangte dem U23 EM und WM Teilnehmer alles ab. Trotz tadelloser Leistung ging der Kampf an diesem Abend, beim Stand von 3:2, aufs Konto der Hausherren. (7:0)

98kg (gr.-röm.): Hüttigweilers Eigengewächs, Till Bialek hatte Gabriel Fix zum Gegner. Fix tat sich mit der unbequemen Ringweise von Bialek an diesem Kampfabend erstaunlich schwer. Es gelang ihm nicht früh im Kampf Akzente zu setzen und lag dementsprechend zeitig nach Punkten zurück. Er versuchte zwar alles um den Rückstand auszugleichen, verlor aber dennoch knapp mit 5:2 nach Punkten. (9:0)

66kg (gr-röm.): Gewohnt stark und hochkonzentriert begann Van Meier seinen Kampf gegen Jan Wolfanger. Urloffens Publikumsliebling wurde seiner Favoritenrolle mehr als gerecht und gewann den Kampf frühzeitig beim Stand von 0:15 Punkten aufgrund technischer Überlegenheit (9:4)

86kg (Freistil): Für den kurzfristig verletzten Sebastian Jezierzanski stellte sich Cheftrainer Michael Schneider in den Dienst der Mannschaft. Im für ihn ungewohnten freien Stil versuchte er zwar alles, musste sich aber dennoch der technischen Überlegenheit des mazedonischen Freistilspezialisten beugen (13:4)

71kg (Freistil): Hart umkämpft war der Kampf zwischen Luca Megerle und Robert Schmitt. Die erste Kampfzeit konnte Schmitt für sich entscheiden und lag nach Ablauf derer mit 2:0 in Front. In der zweiten Kampfhälfte gab Megerle nochmals richtig Gas, setzte seinen Gegner unentwegt unter Druck und kam so zu einem hochverdienten 2:4 Punktesieg. (13:5)

80kg (gr.röm.): Eine unlösbare Aufgabe hatte Raphael Langenecker. Er hatte mit Mihai Bradu den 9. der U23 Europameisterschaft vor sich stehen. Langenecker konnte, trotz heftiger Gegenwehr, einen technischen Überlegenheitssieg nicht abwenden. (17:5)

75kg (gr.-röm.): Svilen Kostadinov traf in seinem Kampf auf Mathis Jochum. Zeitig setzte Urloffens Kostadinov Jochum unter Druck. Er drehte den Hausherren nach einer angeordneten Bodenlage mehrfach sauber durch. In der zweiten Kampfhälfte machte er den Sack zu und verließ die Matte beim Stand von 0:15 als verdienter Sieger per technischer Überlegenheit (17:9)

75kg (Freistil): Im letzten Kampf des Abends traf Arius Atofani auf den dritten Deutschen-Meister von 2015, Mathias Schwarz. Atofani war seinem Gegner jederzeit gewachsen. Der aktiven und fordernden Ringweise hatte Schwarz nicht wirklich etwas entgegenzusetzen. Das sah auch der Kampfrichter so und sprach zwei Verwarnungen gegen ihn aus. Der Kampf ging, nach starker Leistung, am Ende beim Stand von 0:3 aufs Konto der Hornets (17:11)