Urloffen/Hüttigweiler…..(R.Sch.)… Der erste Kampf der Rückrunde in der DRB Ringerbundesliga-Südwest beim ASV Hüttigweiler verloren die Hornets, trotz starker Gegenwehr, klar mit 22:8. Die Jungs um Trainer Michael Schneider mussten ersatzgeschwächt ins Saarland reisen. Adam Varga kämpfte bei der Ungarischen Meisterschaft und auch Van Meier war verhindert. Den Ausfall der beiden Leistungsträger konnte leider nicht kompensiert werden. Dementsprechend hoch viel die Niederlage aus. Die zahlreichen Zuschauer bekamen dennoch absoluten Spitzen-Ringkampfsport zu sehen. Nach dieser Niederlage wird man alle Kräfte bündeln um dann am kommenden Samstag gegen die RG Hausen-Zell den ersten Sieg der Saison einzufahren.

57kg (gr.-röm.): Einen Einstand nach Maß hatte im ersten Kampf des Abends Aleksei Kinzhigaliev in seiner eigentlichen Gewichtsklasse, im Limit bis 57 kg. Der junge Robin Schröck hatte nicht den Hauch einer Chance. Kurz nach Ablauf der zweiten Kampfminute stand Kinzhigaliev, beim Stand von 0:17 und vielen Durchdrehern, als Sieger per technischer Überlegenheit fest. (0:4)

130kg (Freistil): Mit Olexandr Koldovskyi hatte Leo Kempf eine nicht lösbare Aufgabe vor sich stehen. Der international erfahrene Ukrainer im Dienst der Saarländer wurde seiner Favoritenrolle mehr als gerecht. Waren sich die beiden Kontrahenten im Standkampf wohl noch ebenbürtig im Bodenkampf war Koldovskyi eine Klasse für sich. Und so ging der Kampf beim Stand von 15:0 aufs Konto der Hausherren. (4:4)

61kg (Freistil): Mit Andrei Dukov hatte Nico Megerle einen absoluten Spitzenathleten vor der Brust. Nico verhinderte geschickt das der Vizeeuropameister von 2017 sein gesamtes Potential auspacken und anwenden konnte. Zeitweise diktierte er den Kampf sogar. Dennoch, nach einer super Leistung musste er sich mit 5:1 nach Punkten geschlagen geben. (6:4)

66kg (gr-röm.): Für den verhinderten Van Meier rückte Patrik Köhli in die erste Mannschaft auf. Ihm stand der amtierende Deutsche-Meister der Junioren, Numan Bayram gegenüber. Patrick kämpfte in der ersten Kampfzeit auf Augenhöhe mit dem Deutschen-Meister. In der zweiten Kampfzeit kam er etwas unglücklich in eine gefährliche Lage, aus der er sich nicht mehr befreien konnte. (14:4)

80kg (gr.-röm.): Raphael Langenecker stellte sich einmal mehr in den Dienst der Mannschaft. Er traf auf den amtierenden Deutschen Meister der Junioren, Kevin Gremm. Der amtierende Deutsche Meister wurde seiner Favoritenrolle gerecht und gewann den Kampf, trotz heftiger Gegenwehr frühzeitig, per technischer Überlegenheit. (18:4)

71kg (Freistil.): Ein absolutes Highlight bekamen die zahlreichen Zuschauer im Duell zwischen Robert Schmitt und Daniel Fischer zu sehen. Der erst 15 Jahre alte Fischer diktierte und dominierten den Kampf. Er punkte äußerst clever und verteidigte verbissen seinen Punktevorsprung Er ließ nie einen Zweifel aufkommen wer der Chef auf der Matte war. Selbst die Heusweiler Fans zollten dem jungen Nachwuchstalent ihren Respekt. Nach einer bärenstarken Leistung verließ er, unter riesigen Applaus, auch der Hüttigweiler Fans, hochverdient die Matte als 2:8 Punktesieger. (18:6)

86kg (Freistil): Einen Kampf auf Europäischen-Spitzenniveau lieferten sich im Mittelgewicht Denis Balaur und Sebastian Jezierzanski. Der Kampf alleine war das Eintrittsgeld wert. Beide Kontrahenten zeigten ihr ganzes Potential. Es ging hin und her. Sebastian behielt aber in den kniffligen Situationen stets die Oberhand und gewann den Kampf, denkbar knapp, aber dennoch hochverdient, beim Stand von 4:4 dank der letzten Wertung. (18:7)

75kg (gr.-röm.): Mit dem Polen Roman Pacurkowski hatte Svilen Kostadinov den Europameister der U23 von 2017 vor sich stehen. Nach zwei perfekt ausgeführten Schwunggriffen und mehreren Durchdrehern musste sich Svilen beim Stand von 16:0 nach Punkten geschlagen geben. (22:7)

75kg (Freistil): Im letzten Kampf des Abends traf Stefan Käppeler auf Mathias Schwarz. Der Saarländer war bestens auf Stefan eingestellt. Er neutralisierte sehr geschickt alle Angriffsbemühungen. Aufgrund der recht passiven Ringweise von Schwarz fand Stefan nicht richtig in den Kampf. Er fuhr aber dennoch, nach aufopferndem Kampf, einen 1:2 Arbeitssieg ein. (22:8)