Urloffen..(R.Sch.)… Die Hornets verlieren auch das Dritte und letzte Südbaden-Derby der Saison gegen den SV Triberg klar mit 5:19. Die Wasserfallstädtler reisten mit einer starken Mannschaft an, aber mit der Dominanz, die die Triberger an den Tag legten, hatte wohl niemand gerechnet.
57kg (gr.-röm.): Im ersten Kampf des Abends traf Urloffens Nachwuchstalent Nico Megerle auf den EM und WM Teilnehmer der Junioren Aleksei Kinzihigaliev. Der russische Spitzenringer zeigte seine Stärke im Bodenkampf. Es gelang ihm Megerle durchzudrehen und auszuheben und lag nach Ablauf der ersten Kampfzeit klar mit 0:12 in Führung In der zeiten Kampfhälfte versuchte Megerle alles um selbst zu punkten, was ihm trotz aller Bemühungen nicht gelang. Der Wasserfallathlet konnte nochmals punkten und gewann den Kampf frühzeitig per technischer Überlegenheit. (0:4)
130kg (Freistil): Leo Kempf startete seinen Kampf gegen den Rumänische Top Athleten Rares Daniel Chintoan sehr unglücklich. Nach kurzer Kampfzeit überraschte ihn der Triberger mit einem Schwunggriff und beförderte ihn in eine gefährliche Lage, aus der er sich nicht mehr befreien konnte. (0:8)
61kg (Freistil): Vladislav Wagner und Urloffens Laszlo Simo lieferten sich einen Kampf auf Augenhöhe. Beide Athleten verlangten sich alles ab. Simo legte furios los und lag, dank eines herrlichen Schwunggriffes, klar mit 6:2 in Führung. Der Kampf verlangte beiden Athleten alles ab. Blitzschnelle Aktionen begeisterten die Zuschauer, ein Freistilmatch das die Ringerherzen höherschlagen ließ. Kurz vor Kampfende gelang es Wagner, einen Angriff des Urloffener Athleten zu kontern und glich zum 6:6 aus. Er gewann den Kampf dank der letzten Wertung (0:9)
98kg (gr.-röm.): Den Vize-Weltmeister von 2014, Oliver Hassler, hatte Gabriel Fix vor der Brust. Im Standkampf egalisierten sich die beiden greco Spezialisten. Nach einer angeordneten Bodenlage konnte Hassler den Urloffener Athleten mit einem Kopfdurchdreher überraschen, der ihm glatte 4 Punkte einbrachte. Fix versuchte im weiteren Kampfverlauf alles um auszugleichen, was ihm leider nicht gelang und so verlor er den Spitzenkampf knapp, mit 1:5 nach Punkten. (0:11)
66kg (gr-röm.): Mit Kristian Fris stand der amtierende Greco Europameister auf der Matte. Er demonstrierte eindrücklich, im Kampf gegen Patrik Köhl, sein Können. Nach einem perfekt ausgeführten Wurf drehte er Köhli mehrfach und kam nach kurzer Kampfzeit zum Sieg per technischer Überlegenheit. (0:15)
86kg (Freistil): Der erste Lichtblick für die Hornets war der Kampf von Sebastian Jezierzanski. Er explodierte förmlich in seinem Kampf gegen Ahmed Dudarov. Hatte er doch noch die Vorrundenniederlage auszugleichen. Unermüdlich setzte er seinen Gegner mit extrem schnellen Angriffen unter Druck und gewann den Kampf nach souveräner Leistung klar mit 8:2 nach Punkten. (2:15)
71kg (Freistil): Den EM und WM Teilnehmer der Kadetten, Adrian Wolny, hatte Urloffens Nicolai Chireacov vor der Brust. Beide Athleten belauerten sich, wobei Chireacov von Beginn an der aktivere Athlet war. Clever nutzte der ASV Athlet seine Chance zum Punkten und ging frühzeitig mit 4 Punkten in Führung. Im weiteren Kampfverlauf setzte Chireacov den Wasserfallathleten mit unermüdlichen Beinangriffen massiv unter Druck und gewann das hochklassige Duell klar mit 10:3 nach Punkten (4:15)
80kg (gr.-röm.): Aktiven Trainer Michael Schneider hatte es mit dem 2. Deutschen Meister von 2016, Sohayb Musa, zu tun. Beide Athleten waren sich im Standkampf ebenbürtig. Die wegen Passivität angeordnete Bodenlage konnte Schneider nicht zu seinem Vorteil nutzen. Dem Triberger Athleten indes gelang es Schneider zweimal durchzudrehen und gewann den Kampf mit 1:5 nach Punkten (4:17)
75kg (gr.-röm.): Mit dem amtierenden 3. Deutschen Meister Benedikt Rebholz musste sich Andreas Boczek auseinandersetzen. Rebholz diktierte in der ersten Kampfhälfte und konnte nach einer angeordneten Bodenlage Boczek zweimal drehen. Im weiteren Kampfverlauf wendete sich das Blatt und Boczek war der aktivere Athlet. Ihm gelang es leider nicht entscheidend zu punkten und er verlor nach einer super Leistung dennoch mit 0:5 nach Punkten (4:19)
75kg (Freistil): Im letzten Kampf des Abends hatte es Marius Atofani mit dem unbequem ringenden Roman Dermenji zu tun. Der Kampf war von Taktig geprägt. Beide Athleten schenkten sich nichts und rangen am Limit. Atofani hatte die besseren Nerven und punktete entscheidend. Er gewann den Kampf nach einer Energieleistung dank der höheren Einzelwertung beim Stand von 4:4. (5:19)
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