Freiburg/Urloffen…(R.Sch.)… Am vergangenen Dienstag, den 31.10.2017 hatten die ASV Athleten ihren Auswärtskampf, in der englischen Woche, beim RKG Freiburg 2000 mit 17:9 verloren. In der Deutlichkeit wie es das Ergebnis vermuten lässt war der Kampf bei Leibe nicht. Die ASV Griffkünstler konnten 5 der 10 Begegnungen für sich entscheiden. Fortuna stand auch dieses Mal nicht auf der Seite der Hornets. Dennoch haben die Athleten rund ums Trainerteam von Harald Hertwig alles gegeben um die Punkte mit nach Urloffen zu nehmen. Das nächste Großereignis kündigt sich aufs nächste Wochenende schon an, da empfangen die Hornets am Samstag, den 04.11. ab 19:30 im 3. und letzten Südbaden-Derby den SV Triberg

57kg (gr.-röm.): Im erstem Kampf des Abends hatte es Nico Megerle mit dem international erfahrenen Givi Davidovi zu tun. Der Italienische Spitzenringer im Dienste der Breisgauer konnte zu Kampfbeginn aus einer angeordneten Bodenlage großen Nutzen ziehen. Er schaffte es Megerle mehrfach durchzudrehen und anzukippen. Das junge Urloffener Talent lies indes nichts unversucht um selbst zu Punkten. In der zweiten Kampfhälfte musste sich Megerle, beim Stand von 15:0 der technischen Überlegenheit des Freiburgers beugen (4:0)

130kg (Freistil):  Leo Kempf hatte keinen guten Tag erwischt. Seinem Gegner,  der Mazedonische EM und WM Teilnehmer im Dienste der Breisgauer, gelang es Kempf noch in der ersten Kampfhälfte zu schultern (8:0)

61kg (Freistil): In den Dienst der Mannschaft stellte sich der grippegeschwächte Laszlo Simo. Sein Kampf gegen Freiburgs Florian Losmann war von Taktik geprägt. Nach einem ersten abtasten belauerten sich die beiden Kontrahenten, der passiv agierende Losmann konnte dennoch als erster punkten.  Keiner der beiden Athleten wollte im weiteren Kampfverlauf zu viel riskieren. In dem hitzig geführten Duell gelang es Simo dennoch sich durchzusetzen und punktete zum Ende des Kampfes entscheidend, was zu einem 3:5 Punktsieg führte (8:1)

98kg (gr.-röm.): Gabiel Fix hatte mit Maximilian Remensperger den amtierenden 2. Deutschen Meister der Junioren vor der Brust. Fix ging, dank eines herrlichen Kopfdurchdrehers, mit 4 Punkte in Führung. Im weiteren Kampfverlauf gelang es Fix, den recht reserviert ringenden Remensperger, nach einer angeordneten Bodenlage durchzudrehen und anzukippen und kam zu einem nie gefährdeten 1:8 Punktesieg (8:3)

66kg (gr-röm.): Der Georgische Modelathlet Amiran Shavadze hatte mit Urloffens Patrik Köhli keinerlei Probleme. Nach einer Serie perfekt ausgeführten Schwungwürfen stand der Freiburger noch in der ersten Kampfhälfte als Sieger per technischen Überlegenheit fest. (12:3)

86kg (Freistil): Der amtierende dritte Deutschen Männermeister Lars Schäfle war der aktiven und siegorientierten Ringweise von Urloffens Neuzugang Sebastian Jezierzanski nicht gewachsen. Von Anbeginn diktierte und dominierte der Pole im Dienst der Hornets den Kampf. Er verstand es geschickt alle Aktionen des Freiburgers zu neutralisieren und selbst zum richtigen Zeitpunkt zu punkten. Der Lohn der Mühe war ein klarer 2:12 Erfolg für Jezierzanski. (12:6)

71kg (Freistil): Der Ex Urloffener, EM und WM Teilnehmer, Deutsche Meister von 2016, Kevin Henkel traf auf Nicolai Chireacov. Das Trainerteam rund um Harald Hertwig hatte ihren Schützling optimal auf Henkel eingestellt. Der Freiburger hatte wohl den besseren Start erwischt und lag mit 3 Punkten vorne. Chireacov ließ sich davon nicht beirren. Wieselflink setzte er den Freiburger mit unermüdlichen Angriffen unter Druck und gewann „hochverdient“ das erstklassige Duell mit 8:11 nach Punkten. (12:8)

80kg (gr.-röm.): Nichts verlernt hat aktiven Trainer Michael Schneider. Das bekam auch Freiburgs Julian Steinbach zu spüren. Beide Athleten schenkten sich nicht, waren sich im Standkampf wohl ebenbürtig. Während Steinbach aus der Bodenlage heraus nicht punkten konnte nutzte Schneider seine Chance. Es gelang ihm seinen Gegner „perfekt“ auszuheben und fuhr, nach Ablauf der Kampfzeit, einen 2:4 Arbeitssieg nach Hause. (12:9)

75kg (gr.-röm.): Andreas Boczek hatte mit Freiburgs Ivan Drobny den 3. Deutschen Meister der Junioren vor sich. Es war ein Kampf der mit offenen Visieren geführt wurde. Man spürte deutlich, beide Athleten wollten gewinnen. Dementsprechend hitzig und körperbetont war der Kampf. Der Junge Freiburger Athlet war an diesem Abend einen Hauch besser und gewann knapp mit 4:3 nach Punkten. (13:9)

75kg (Freistil): Im letzten Kampf des Abends traf Freiburgs Stefan Käppeler auf Marius Atofani. Käppeler begann eindrucksvoll mit einem Beinangriff den Atofani souverän konterte aber dafür vom Kampfrichter nicht belohnt wurde. Das Peitschte die Stimmung in der Halle nochmal an. Käpperle war der aktivere Athlet, wenngleich die ein oder andere Kampfrichterentscheidung strittig war. Atofani verlor den Kampf unglücklich mit 13:3 nach Punkten. Nach Kampfende wurde Atofani, aufgrund einer Geste, vom Mattenleiter disqualifiziert. (17:9)