Am Ende landete Lucas auf dem 9. Platz bei der Heim EM in Dortmund. Eine Platzierung die auf den ersten Blick enttäuschend wirkt. Beim genaueren Hinsehen stellt man jedoch fest, dass die Leistung eigentlich passte. Vielmehr war es das schwere Los, gepaart mit wenig Wettkampfglück – welches auf diesem Niveau dringend benötigt wird – welches zum Ausscheiden im Achtelfinale führte. In der Qualifikation für das Achtelfinale traf Lucas auf den Ukrainischen Kontrahenten. In einem engen Fight konnte sich Lucas letztlich mit 7:5 durchsetzen. Im Achtelfinale wartete dann kein geringerer als der Kadettenweltmeister von 2019 auf Lucas. In einem spannenden Kampf hatte der Sportler aus Aserbaidschan das bessere Ende auf seiner Seite. Eine Rolle im Bodenkampf führte zu der entscheidenden Wertung. Da der Aserbaidschaner wiederum das Viertelfinale verlor, hatte Lucas keine Chance mehr in das Turnier einzugreifen. Gerade beim betrachten der Vorleistungen von Lucas, ein sicherlich enttäuschendes Ergebnis. Es wird nicht die letzte Chance für Lucas auf eine internationale Medaille bleiben.