Urloffen…(pe)… Im letzten Kampf der Saison war der KSV Rheinfelden am Samstag zu Gast in der Urloffener Athletenhalle. Der Oberligakampf avancierte unfreiwillig zum Hauptkampf des Abends. Wie schon berichtet, ging der KSV Witten schon früher in die Weihnachtsferien und sagte die beiden Platzierungskämpfe um den 10. Platz in der 1. Bundesliga ab. Nun musste das junge Urloffener Perspektivteam in die Bresche springen und den Hauptkampf des Abends bestreiten. In einer doch gut besuchten Athletenhalle zeigte das Team vom Trainerteam Michael Schneider, Harald Hertwig, Sascha Wachter und Jürgen Schlegel eine starke Leistung und konnte den Drittplatzierten KSV Rheinfelden deutlich mit 25:7 Punkten besiegen. Neben dem sportlichen Teil gab es an diesem Abend noch ein weiteres Highlight, das man dann aber eher mit Wehmut betrachtete. Michael Schneider trat als Cheftrainer ab. Schneider der „seinen ASV“ bis in die Bundesliga führte, will sich in Zukunft mehr dem Privatleben widmen, das in der Ringersaison zwischen September und Dezember oft das Nachsehen hatte. Nach dem Schlussstrich von Michael Schneider werden Harald Hertwig, Sascha Wachter und Jürgen Schlegel den ASV Urloffen im kommenden Jahr in der Oberliga und in der 2. Bundesliga führen.
57 kg (gr.-röm.)
Ihnat Dishli traf auf Bogdan Kosariev. Der Gast aus Rheinfelden wirkte zwar physisch stärker, musste sich aber das eine oder andere Mal der guten Technik des Urloffener Jugendringer beugen. Am Ende gewann Ihnat Dishli den Kampf verdient mit 9:1 Punkten.
130 kg (Freistil)
Im Schwergewicht stellten die Gäste keinen Ringer. Joel Pirajean wurde kampflos zum Sieger erklärt.
61 kg (Freistil)
David Kiefer hatte mit Sasha Hinderer keine Probleme. Nach gut einer Minute besiegte er den Rheinfelder mit TÜPS.
98 kg (gr.-röm.)
Anton Schwarzkopf schulterte Kontrahent Kevin Kähny gleich zu Beginn des Kampfes.
66 kg (gr.-röm.)
Patrik Köhli brauchte gegen Fabian Wepfer etwas länger als sein Mannschaftskollege. Er gewann nach knapp vier Minuten mit einem Schultersieg.
86 kg (Freistil)
Raphael Langenecker kam gegen Sebastian von Czenstkowski kurz vor der Pause in eine gefährliche Lage aus der er sich nicht mehr befreien konnte und unterlag auf Schulter.
71 kg (Freistil)
Justin Federer und Vincent von Czenstkowski lieferten sich ein packendes Duell. Kurz vor Ende lag der Urloffener noch mit einem Punkt vorn, gab aber 10 Sekunden vor Schluss eine Zweierwertung ab, die den Gast zum 9:8 Punksieger machte.
80 kg (gr.-röm.)
Mihai Petic machte gegen Manuel Hirche nicht viel Federlesens und gewann das Duell nach 40 Sekunden durch TÜPS.
75 kg (gr.-röm.)
Jugendringer Jan Hiebsch machte gegen den erfahrenen Manuel Kingani einen guten Kampf. Engagiert ging er zu Werke, er musste sich zwar mit 8:1 geschlagen geben, zeigte aber eine starke Leistung.
75 kg (Freistil)
Nikolay Kiryakov und Andrius Reisch lieferten sich zum Schluss noch einen spannenden und guten Kampf, den der Urloffener am Ende mit 4:1 für sich entschied.
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